Sehen und Optik als Motive in "Der Sandmann" und "Der Meister Floh" von E. T. A. Hoffmann
BücherAngebote / Angebote:
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 9, ¿¿¿st¿t¿¿e¿¿ ¿a¿ep¿st¿µ¿¿ Tessa¿¿¿¿¿¿¿ - Thessaloniki, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit dem Motiv des Sehens bei E. T. A. Hoffman auseinander. In den ausgewählten Texten spielt Hoffmann mit dem Motiv des Neuen Sehens und der neuen Betrachtung der Welt. Bei diesen Texten handelt es sich um eine Erzählung und einen Märchen-Roman. Die Erzählung "Der Sandmann" gehört zusammen mit anderen Werken zu seinen "Nachtstücken", während sein Märchen-Roman "Der Meister Floh". Ein Märchen in sieben Abenteuern zweier Freunde, eins seiner letzten Werke, ihm bis zu seinem Tod ernste Probleme mit dem preußischen Staat verursacht hatte. Der Grund, warum bei dieser Arbeit diese zwei Texte ausgewählt worden sind, ist, weil Hoffmann hier das Motiv des Neuen Sehens behandelt und mit ihm spielt.Mithilfe also dieses romantischen Motivs und der zwei ausgewählten Werke wird hier einerseits Hoffmanns Haltung der Naturwissenschaften gegenüber thematisiert und andererseits wird gezeigt, wie Hoffmann bei dieser Gelegenheit Philisterkritik übt. Die Naturwissenschaften üben zwar eine große Anziehungskraft auf die Romantiker, aber gleichzeitig erschrecken sie sie. Und was die Klasse der Philister betrifft, lenkt sie die Aufmerksamkeit der Romantiker, wie auch ihre beißenden Kommentare, denn sie führt ein konservatives Leben und bleibt lebenslang blind und unerfahren einer romantisierten Welt gegenüber. Naturwissenschaften und Philister stehen also unter Hoffmanns Mikroskop und werden detailliert beobachtet und kommentiert.Am 24. Januar 1776 wurde am Königsberg Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann geboren, einer der bekanntesten Vertreter der deutschsprachigen Romantik. Es handelt sich um eine vielseitige Persönlichkeit, die sowohl beruflich als auch künstlerisch in vielen Bereichen aktiv war, was wahrscheinlich die Folge eines radikalen und umstürzlerischen Charakters war. Im Laufe seines Lebens und trotz seiner beruflichen, finanziellen und gesundheitlichen Probleme hat er viele Romane, Gedichte und Erzählungen verfasst und gleichzeitig Musikstücke komponiert. Er schrieb auch immer wieder über jenen Zwiespalt zwischen Künstlern und Philistern, über die Nachtseiten des Zivilisationsprozesses und er hat das Unheimliche, das Dämonische, den Wahnsinn und das Verbrechen in den Mittelpunkt gestellt.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen