Georg Büchners politisches Vermächtnis
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Büchners letzter Brief an seinen Förderer Karl Gutzkow vom 1. Juni 1836 enthält eine prinzipielle Kritik an dem Projekt einer »Bewusstseinsreform« im Interesse der bürgerlichen »Minorität«. Da sich Büchner bis zu seinem frühen Tod nicht noch einmal so grundsätzlich zu politischen Fragen geäußert hat, kann dieser Brief als sein politisches Vermächtnis gelten.
Was es mit seinen Forderungen auf sich hat, wird im vorliegenden Buch ausführlich unter Bezug auf gesellschaftsgeschichtliche und ideologisch-politische Konstellationen sowie auf die Werke Büchners untersucht. Dabei werden bislang wenig oder nicht beachtete Dimensionen des Briefes und der literarischen Werke Büchners sichtbar gemacht.
Im Gegensatz zu Versuchen, Büchner und sein Werk zu entpolitisieren, nimmt Hans Otto Rößer Büchner als politischen Autor ernst.
Vergriffen, keine Neuauflage/Nachdruck