Die "Volksgemeinschaft" in der nationalsozialistischen Jugendliteratur. Waren die Darstellungen homogen?
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1, 3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Darstellung der "Volksgemeinschaft" in der nationalsozialistischen Jugendliteratur, da gerade der deutschen Jugend, als Zukunftsträger des "Dritten Reichs" in der NS-Propaganda eine wichtige Bedeutung beigemessen wurde. Es soll anhand von zehn Jugendbüchern, die zwischen 1933 und 1943 publiziert wurden, exemplarisch untersucht werden, wie die "Volksgemeinschaft" innerhalb der Werke dargestellt wird, welche Rollen die jugendlichen Protagonist:innen werkimmanent in der "Volksgemeinschaft" einnehmen und was von ihnen als Akteur:innen in dieser erwartet wird, um anschließend hinterfragen zu können, ob das Bild der "Volksgemeinschaft" im Bereich der genuin nationalsozialistischen Jugendliteratur homogen porträtiert wurde.
Das Konzept der "Volksgemeinschaft" wird als Analysemodell in der NS-Forschung seit einigen Jahren kontrovers diskutiert. Auch wenn es sich bei dem Begriff in erste Linie um ein populäres Mittel in der Propaganda der Nationalsozialisten handelte, bleibt dessen Wirkungsmacht nicht zu verkennen und es steht fest, dass von einer breiten Masse der deutschen Bevölkerung, eine "Volksgemeinschaft" scheinbar tatsächlich angestrebt wurde. Da die "Volksgemeinschaft" vor allem im Rahmen des kulturellen Lebens der deutschen Bevölkerung, propagiert wurde, erweist es sich als sinnvoll, deren Darstellung in den zeitgenössischen Medien zu untersuchen.
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