Die Theorie des demokratischen Friedens mit Blick auf Russland und den Irakkrieg
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Theorien der Internationalen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch heute ist die globalisierte Welt keineswegs davor gefeit, zum Schauplatz von Kriegen und anderen gewaltsamen Auseinandersetzungen zu werden. Im Gegenteil: Die Wikipedia listet für das 21. Jahrhundert bereits jetzt sechs andauernde bzw. neu entstandene Kriege auf. Hinzu kommen zahllose weltweite Konflikte, die aufgrund ihrer Größe, ihrer internationalen Bedeutung oder einzelner Interessenslagen nicht als Kriege erfasst werden, wohl aber mit denselben verhehrenden Folgen einhergehen. Auch steht nicht zu erwarten, dass das gerade angebrochene Jahrhundert ein friedliches werden wird: In Iran und Nordkorea forschen autoritäre Staaten an Atomwaffen, in Irak und Afghanistan versagen klassische Einsatzkräfte - darunter die deutsche Bundeswehr - im Kampf gegen asymmetrische Gegner, große Teile des afrikanischen Kontinents sind Brandherde von ethnischen und religiösen Völkerkriegen. Krieg scheint - trotz aller Regime, internationaler Organisationen und pazifistischer Ideologien - unausrottbar. Im Zuge der Globalisierung und Technisierung entstehen sogar neue Kriegsformen, die jener eben erwähnten Asymmetrisierung der Konfliktparteien entstammen.3
Ein fundiertes Verstäandnis von den Entstehungsbedingungen von Kriegen zwischen modernen, technologisch fortgeschrittenen Staaten unserer Zeit ist daher offensichtlich ein unverzichtberer Bestandteil der Internationalen Beziehungen. Im Folgenden soll anhand der (liberalen) Theorie des demokratischen Friedens dargestellt werden, wie Konfliktvermeidung und -lösung zwischen Demokratien funktioniert und weshalb sie gegenüber Autokratien scheitert. Kriege von Autokratien untereinander sind nicht Gegenstand der Arbeit.
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