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Die Entwicklung vereinseigener Medien und ihre Bedeutung für den Sportjournalismus. Eine Analyse

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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1, 7, Fachhochschule des Mittelstands, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird zuerst eine Grundbetrachtung von Journalismus und Medienunternehmen vorgenommen. Hier wird ebenfalls auf den Bereich des Sportjournalismus eingegangen, sowie eine Klassifikation digitaler Geschäftsmodelle im Medienbereich vorgenommen. Daraufhin erfolgt eine Analyse von Fußballvereinen als Medienunternehmen und im Nachgang eine Bestandsaufnahme des aktuellen Angebots von Klub-TV in der ersten und zweiten deutschen Bundesliga. Nach einem Überblick über die Angebote erfolgt die Einordnung in die Geschäftsmodell-Klassifikation mit Bezugnahme auf Besonderheiten und Trends.Ferner widmet sich diese Arbeit der Fragestellung, ob vereinseigene TV-Formate noch Journalismus oder schon Public Relations (PR) sind. Hier wird weiterführend auf die Objektivität in der Fremd- und Selbstberichterstattung eingegangen. Dafür wird die Anwendung journalistischer Qualitätskriterien überprüft. Schließlich wird im Fazit, mit kurzer Bezugnahme zur Entwicklung von vereinseigenen Medien, eine Zusammenfassung der Einschätzungen zu den Auswirkungen auf den Sportjournalismus und der aktuellen Situation gegeben. Da eine pauschalisierte Auswertung für alle Ligen und Vereine Europas beziehungsweise der Welt aufgrund der territorial unterschiedlichen rechtlichen, technischen und strukturellen Situation nicht möglich ist, wird in dieser Ausarbeitung der Schwerpunkt auf die erste und zweite Bundesliga gelegt.Im Sommer 2019 wechselte Julian Brandt von seinem alten Arbeitgeber Bayer 04 Leverkusen zu Borussia Dortmund. Über diverse soziale Netzwerke hatten beide Vereine den Transfer verkündet. Hintergründe zum Wechsel des deutschen Fußball- Nationalspielers erfuhren Fans, aber auch Journalisten, ausschließlich aus einem exklusiv im BVB-TV erschienenen Video. Klassische Medien hatten keinen Zugang zu dem Profifußballer, sodass sie ausschließlich aus zweiter Hand über die Aussagen Brandts berichten konnten. Dieses Vorgehen der Vereine ist heutzutage kein Einzelfall mehr. In der Wintertransferperiode des letzten Jahres veröffentlichten ebenfalls zuerst vereinseigene Medien exklusive Aussagen der Spieler Krzysztof Piatek, Edmond Tapsoba und Munas Dabbur bevor unabhängige Medien Zugang zu den Spielern erhielten.
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