Zwischen Reich und Region
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Die Erforschung der nationalen Identitätsbildung in Deutschland bereichert der vorliegende Band um eine neue, regionale Perspektive. Die Arbeit fragt nach dem Prozess der Doppelgleisigkeit, der die psychologisch tief verwurzelte partikular-regionale Identität mit dem neuen nationalen Bewusstsein, der "deutschen Idee", verband. Dabei greift die Untersuchung auf eine sehr breite Quellenbasis zurück und erschließt bisher unausgewertete Materialien.
Der Autor weist nach, dass es nicht allein unterschiedliche und oftmals auch widersprüchliche Formen des deutschen Nationalbewusstseins gab, sondern dass das regionale Bewusstsein eine weitaus dominantere und damit prägendere Rolle spielte als bisher angenommen - besonders in den Fällen, in denen sich das Reich preußisch gab und entsprechend "drapierte".
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