Zwischen Professionalisierung und Dilettantismus
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Obwohl sie gemeinhin dem Verdikt "Trivialliteratur" verfällt, handelt es sich bei der Frauenliteratur um 1800 nicht um die Literatur unzureichend gebildeter Frauen. Vielmehr weist die Autorin nach, daß die Interessen der meisten Schriftstellerinnen sich durchaus nicht in Liebes-, Ehe- und Familienfragen erschöpften, sondern die literarische Öffentlichkeit auch als ein weibliches Diskussionsforum für Literatur, Philosophie und Politik diente. Für die gebildeten Frauen am Ausgang des 18. Jahrhunderts gab es keine lebenspraktische Perspektive der Professionalität, einzig der Weg in die literarische Öffentlichkeit stand ihnen offen.
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