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Zwischen Politik und Kultur - Juden in der DDR

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Für die wenigen Juden, die in der DDR gelebt haben, hatte das Jüdische unter den vorherrschenden ideologischen Prämissen in der Regel wenig Relevanz. Während der zögernde und langsame Wiederaufbau der jüdischen Gemeinden in der alten Bundesrepublik zum Topos jüdischen Selbstverständnisses werden konnte, scheint sich dieses Thema im Osten Deutschlands nahezu verflüchtigt zu haben. Dies ist um so bemerkenswerter, als in den geistigen und politischen Eliten der DDR viele Persönlichkeiten jüdischer Herkunft vertreten waren, darunter Arnold Zweig, Jurek Becker, Wolf Biermann und Gregor Gysi. Der Band dokumentiert die Beiträge einer vom Institut für deutsche Geschichte der Universität Tel Aviv in Zusammenarbeit mit dem Franz-Rosenzweig-Zentrum in Jerusalem veranstalteten Konferenz, bei der es um die allgemeine Frage jüdischen Lebens in der DDR, um das kulturelle Wirken einzelner jüdischer Personen und um die Bestimmung von "jüdischer Identität" ging. Der Herausgeber: Moshe Zuckermann wurde 1949 in Tel Aviv geboren. Zwischen 1960 und 1970 lebte er in Frankfurt am Main. Nach seiner Rückkehr nach Israel studierte er Soziologie, Politologie und Geschichte in Tel Aviv. Er promovierte 1987 in deutscher Geschichte. Seit 1990 lehrt Zuckermann an der Universität Tel Aviv Geschichte und Philosophie der Geistes- und Sozialwissenschaften. Seit 2000 leitet er das Institut für deutsche Geschichte in Tel Aviv. Im Wallstein Verlag erschienen: Zweierlei Holocaust (1998), ISBN 3-89244-289-3, Ein Grundstück in Mitte (2000, hrsg. gemeinsam mit Riki Kalbe), ISBN 3-89244-400-5.
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Preis

28,90 CHF