Zwischen Mythos und Aufklärung: Deutschland in der außenpolitischen Berichterstattung der Zeitung 'Le Monde' 1963 bis 1983
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Ausgehend von der besonderen Bedeutung der Tageszeitung 'Le Monde' für den außenpolitischen Meinungsbildungsprozeß der politischen Klasse Frankreichs eröffnet die vorliegende Untersuchung einen Zugang zu den mit Deutschland verbundenen Anliegen, Ängsten und Sorgen der berichtenden Journalisten. Die über weite Strecken von der Auseinandersetzung mit der Deutschlandfrage bestimmte Perzeption bundesdeutscher Außen- und Innenpolitik zwischen 1963 und 1983 zeigt, daß die den französichen Lesern vermittelten Deutschlandbilder keine Zufallsprodukte sind, die im Hinblick auf Kontinuität und Wandel untersucht werden. Dabei wird auf anschauliche Weise deutlich, daß der Zustand der bilateralen Beziehungen auf offizieller Ebene keineswegs zum Gradmesser für die Qualität des deutsch-französischen Verhältnisses insgesamt gemacht werden kann.
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