Zwischen "Genuss" und "Ekel"
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Kunst und Historie, Emotionen und Geschichte - passen die wirklich zusammen,
haben sie überhaupt etwas miteinander zu tun? Geschichtslernen stellt
- das sagt unsere eigene Erfahrung - einen nicht-nur-kognitiven Prozess
dar. Emotionen, Ästhetik, Moral, Politik, Imagination, Triebdynamik usw.
haben ihren Anteil an Auslösung, Verlauf und Ergebnis, sie treiben nicht nur
Lernen an, sondern ändern sich auch durch Umgang mit Geschichte.
Unterrichtspraxis und akademische Geschichtsdidaktik haben diesen
Zusammenhang bisher weitgehend ausgeblendet.
In vorliegenden Band werden an exemplarischen Fällen die Urgewalt und
Unvermeidlichkeit der nicht-nur-kognitiven Momente des Geschichtslernens
aufgezeigt, um anschließend anzudeuten, wie Ästhetik und Emotionalität in
Unterrichtspraxis und geschichtsdidaktischer Theorie ehrlicher reflektiert
und integriert werden könnte.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen