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Zwischen Autobiographie und Fiktion

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In seinem Werk »Roman eines Schicksallosen« verarbeitet der ungarische Schriftsteller Imre Kertész (Nobelpreis für Literatur 2002) seine Erinnerungen an die Gefangenschaft in den Konzentrationslagern Auschwitz und Buchenwald. Dabei bedient er sich einer fremden Identität, indem er die Kunstfigur György Köves erschafft und durch sie Distanz zwischen sich und das Erlebte bringt. Heidi Keller untersucht die im Roman auftauchende Identitätsproblematik und stellt diese in den Kontext der Unterschiede von Autobiographie und Fiktion des Autors. Anhand dieser Analyse werden Merkmale der auto-biographischen Holocaust-Literatur dargelegt. Edition LuMax wurde von Studierenden der Buchwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München gegründet. Der Verlag publiziert wissenschaftlich herausragende und thematisch besondere Abschlussarbeiten der Fachbereiche Germanistik, Komparatistik, Nordistik und Deutsch als Fremdsprache. Den Auftakt bildet dabei die Reihe »Vision und Retrospektive«. Weitere Informationen zu Edition LuMax unter: http://www.facebook.com/editionlumax
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