Zweiundzwanzig Tage oder die Hälfte des Lebens
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Es soll ein heiteres, beschwingtes, fröhliches, luftiges Reisebüchlein werden und entwi- ckelt sich zu einer der spannendsten Selbstauseinandersetzungen der neueren Literatur. 1971 reist Franz Fühmann nach Budapest. Hinter ihm liegen die ungeheuren ... Erfah- rungen des August 1968, der mir so etwas gegeben hat wie eine letzte Chance. Die Krise führt zum bewussten Durchdenken des eigenen Lebens. Das fing mit der Vergangenheit an: Aussagen wie "Was hätte ich gemacht, wenn ich in Auschwitz gewesen wäre" macht man ja nicht aus frohem Herzen. Eine Reflexion, geführt in einer rigorosen (Christa Wolf) Offenheit, die nicht nur wegen ihres mutigen Gestus ¿ weiterhin eine sehr hohe Aktualität besitzt.
Erscheint im März