Zwei Seiten derselben Medaille
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Die Diskursmarkerforschung hat wie viele andere Bereiche der sprachwissenschaftlichen Beschreibung von der Sensibilisierung fu¿r Schnittstellen innerhalb der linguistischen Theoriebildung profitiert, vor allem deshalb, weil Polysemie und Sprachwandel miteinander und durch einander erklärt werden. Polysemie lässt sich allgemein als synchroner Niederschlag diachroner Sprachwandelprozesse auffassen und Diskursmarker können so unter Einbezug kognitiver Aspekte als funktionale Gruppe, die aus und in der sprachlichen Interaktion entsteht, erfasst werden.
Von diesem theoretischen Postulat ausgehend, wird in der vorliegenden Dissertation die polylexikalische Präpositionalphrase , en principe' anhand von vier diachron und synchron angelegten Korpusuntersuchungen betrachtet. Dabei wird exemplarisch gezeigt, wie diskursmarkierende Pha¿nomene charakterisiert und untersucht werden ko¿nnen, wo Anknu¿pfungspunkte mit etablierten Konzepten der sprachwissenschaftlichen Beschreibung auszumachen sind und welche Herausforderung in der Verallgemeinerung empirischer Beobachtungen liegt.
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