Zwei Erklärungsmodelle zum persönlichem Raum
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: ohne, FernUniversität Hagen (Psychologisches Institut), Veranstaltung: Kurs Räumliches Verhalten, Sprache: Deutsch, Abstract:
Diese Arbeit behandelt räumliches Verhalten von Menschen in Interaktionen, also meßbare Distanzen, die Menschen zueinander einnehmen.
Die psychologische Forschung beschäftigte sich insbesondere in den 50er und 70er Jahren intensiv mit menschlichen Distanzverhalten (Salewski, 1993a, S. 12). Neben der Sozialpsychologie hat sich insbesondere die ökologische Psychologie dieses Thema zu eigen gemacht. Die ökologische Psychologie, die sich aus der Sozialpsychologie heraus entwickelte, befaßt sich mit Auswirkungen der physisch-materiellen und kulturellen Außenwelt sowie den räumlich-sozialen Einflußfaktoren auf das Erleben und Verhalten der Menschen (Hellbrück & Fischer, 1999, S. 28-29). Bezugnehmend auf räumliches Verhalten entwickelten sich neben dem Forschungsgebiet des persönlichen Raumes, die Bezeichnung "Distanzverhalten" ist ebenfalls gebräuchlich (Hellbrück & Fischer, 1999, S. 321), weitere Disziplinen wie Privacy, Territorialverhalten und Crowding.
Im ersten Kapitel dieser Arbeit wird der Begriff "Persönlicher Raum" erläutert und gegenüber den eben genannten Teildisziplinen räumlichen Verhaltens abgegrenzt.
Im zweiten Kapitel wird die Äquilibriumstheorie von Argyle und Dean (1965) ausführlich erörtert. Sie erhält ihre besondere Bedeutung dadurch, daß sie den Ausgangspunkt eines Gesamtkonzeptes darstellt, aus dem sich die weiteren Erklärungsansätze entwickelt haben (Salewski, 1993a, S. 6).
Im anschließenden dritten Kapitel wird das Erregungsmodell interpersonaler Intimität von Patterson (1976), welches als Modifikation der Äquilibriumstheorie angesehen werden kann, erörtert.
Im vierten und letzten Kapitel dieser Arbeit wird ein kurzer Blick auf den gegenwärtigen Stand der Forschung gewagt. An dieser Stelle wird versucht, die Frage zu beantworten, ob eine Theorie existiert, die das Phänomen persönlicher Raum erschöpfend erklären kann.
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