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Zwangssterilisation im Nationalsozialismus

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1, 0, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Staat und Herrschaft II: Der deutsche Faschismus an der Macht 1933-1938, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das systematische Töten in Konzentrationslagern ist ebenso ein Teil der eugenischen Rassenpolitik der Nationalsozialisten, ist aber um ein Vielfaches präsenter in der Wahrnehmung der Bevölkerung als Zwangssterilisationen - vielleicht wegen der geringeren Opferzahl, des oftmals schamhaften Verschweigens des Eingriffs, vielleicht weil die Personen, so könnte man es plakativ und nicht unumstritten nennen, immerhin noch ihr Leben behielten? Wie relevant es nun für die Beschäftigung mit dem Thema der Zwangssterilisationen ist, die genauen medizinischen Details zu kennen oder aber sich mit der Tatsache zu begnügen, dass es sich hier um eine Verhinderung von menschlicher Reproduktion handelt, ist sicher eine wichtige Frage bezüglich der Herangehensweise und der Distanzierung des Rezipienten von seinem Thema und sollte bei der Lektüre dieser Arbeit in Gedanken präsent bleiben. In Anbetracht des geringen Umfanges sei hier gezielt auf Idee, Methode und Praxis der Zwangssterilisationen im Dritten Reich einzugehen. Zu referieren sind - neben dem politischen Ziel einer Sterilisation - die mehr oder weniger aufzuzeigenden Merkmale der betroffenen Personengruppen. Zum anderen ist zu klären, wie ein Eingriff der politischen Führung eines Staates in den privaten Lebensbereich der Bevölkerung so strukturiert gelingen konnte, wie dieses in der Öffentlichkeit präsentiert und argumentativ unterfüttert und nicht zuletzt praktisch umgesetzt werden konnte.
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