Zurück geht es nur über Santiago
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Kennengelernt hat die Autorin den Jakobsweg während des Spanischstudiums, aber dann hatte es doch 20 Jahre gedauert bis zu ihren ersten Schritten auf dem Camino Francés, in 2006. Diese ersten Schritte, zusammen mit ihrem damaligen Lebensgefährten, waren - wie bei so vielen Pilgern - der Grundstein für eine hartnäckige Infektion mit dem "Virus Caminensis", ein Virus, der die Pilger immer wieder zurück auf den Jakobsweg treibt. All das, was man auf dem Jakobsweg finden kann - Entschleunigung, Reduktion, die tiefe Verbundenheit sowohl mit den anderen Pilgern als auch mit der Natur und vieles mehr, versucht man immer wieder, manchmal auch in kleinen Etappen und "Alltagsfluchten", neu zu beleben und zu stärken. In 2008 dann erlebte sie ein persönlich sehr hartes Jahr, wovon ein Teil so unmittelbar mit der Jakobswegetappe des Jahres verbunden war, dass sie glaubte, damit nun für immer abgeschlossen zu haben. Aber der Virus lebte weiter und so kam sie im folgenden Jahr zu dem Entschluss, durch einen für sie völlig neuen Weg - den Camino Portugués - und zum ersten Mal ganz allein die schönen Camino-Erinnerungen zurückholen zu wollen. Und stellte fest, dass es ihr schönster Weg wurde. Auch heute, nach vielen weiteren Wegen, in grandioser Landschaft und mit immer wieder prägenden Begegnungen mit wunderbaren Menschen, ist dieser Camino Portugués für sie der Wichtigste geblieben.
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