Zur Trauerarbeit von Kindern bei Todesfällen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Pädagogische Hochschule Weingarten, Veranstaltung: Religiöse Erziehung im Kindergarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Sterben und Trauer gehören genauso zum Alltag eines Menschen wie Freude und Glück. Würden wir keine Trauer empfinden können, hätte dies fatale Folgen für uns Menschen, da das Gefühl der Trauer eine natürliche Schutzfunktion für jeden Einzelnen darstellt.
"Trauer ist die einzig mögliche Antwort auf einen erlebten Verlust! Ausgedrückte und gelebte Trauer ist (über)lebenswichtig!" (http:/ /www.kindertrauer.info/ Trauer/Trauer. html), sagt Oliver Junker, der sich bereits seit langer Zeit mit der Trauerarbeit verschiedenster Menschen befasst.
Demnach ist es wichtig, sich mit seiner eigenen Trauer zu beschäftigen und sie zuzulassen. Jedoch stellt dieser Schritt für viele trauernde Menschen eine erhebliche Schwierigkeit dar, sei es anderen Menschen zu Liebe, für die sie stark bleiben wollen oder für sie selbst, da Trauer fälschlicherweise oft mit Schwäche gleichgesetzt wird. Unter Umständen ist es möglich, dass eine komplette Tabuisierung der eigenen Trauer erfolgt. Dieses Verleugnen und Unterdrücken der eigenen Trauer kann letztlich vor allem in Familien mit Kindern zu schwerwiegenden Folgen führen. Die Vorbildfunktion der Eltern rückt auch in schwierigen Lebenssituationen keinesfalls in den Hintergrund. So nehmen Kinder bewusst wahr, wie ihre Eltern oder nahe Bezugspersonen mit der Trauer umgehen. Dieses beobachtete Verhalten wird für richtig oder sogar erforderlich gehalten und somit vollständig in eigenen Verhaltensweisen übernommen. (vgl. Hinderer & Kroth, 2005) Viele Kinder lernen somit ihren Schmerz zu unterdrücken, bekommen jedoch nicht gesagt, dass dieser mit der gleichen Kraft, die für diese Unterdrückung aufgebracht wurde, in naher Zukunft wieder zurückkommen kann. Um weitere Faktoren auf
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