Zur Kunst des Fragens
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1, 9, Technische Universität Dresden (Soziologie), Veranstaltung: Erhebungsdesign und Fragebogenkonstruktion, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Befragung ist das weitverbreiteste Datenerhebungsdesign der empirischen Sozialwissenschaften und hat längst auch in der Meinungs-, Markt- und Konsumforschung, aber auch in der Psychologie einen hohen Stellenwert erlangt. Essentieller Bestandteil einer jeden Befragung, sei sie nun mündlich, telefonisch, schriftlich
oder per Internt ist der Fragebogen. Dass viele Wissenschaftler schon von einer Kunstlehre sprechen, wenn sie über die Fragebogenkonstruktion reden, hat durchaus seine Berechtigung. Unzählige Regeln, Leitfäden und Gebrauchsanweisung gibt es für dessen Konstruktion. Und dennoch muss jeder Fragebogen, jede einzelne
Frage in der spezifischen Forschungssituation erst einmal konstruiert, überdacht und diskutiert werden. Man kennt den alten Spruch "Blöde Frage, blöde Antwort". Auch wenn im pädagogischen
Kontext gerne von "es gibt keine blöden Fragen" geredet wird, steckt
in dieser Binsenweisheit in Bezug auf die standardisierte Befragunge eine Menge Wahrheit. Ein standardisierter Fragebogen hat den Anspruch eine akkurate Translation einer Forschungsfrage, die es zu ergründen gilt, zu sein. Jedes falsche Wort, jede undurchdachte Formulierung kann so zur Krux werden und fehlerhafte oder
unbrauchbare Antworten hervorbringen. Da die Frage zentrales Merkmal eines jede Fragebogens ist werden in der vorliegenden Arbeit wichtige Prinzipien für die Formulierung von Fragen, die in einem
standardisierten Fragebogen zum Einsatz kommen, dargestellt. Einige Konstruktionsprinzipien sind auf jeden Fall zu berücksichtigen - wie z.B. die Vermeidung doppelter Stimuli -, da es sonst zu unerwünschten Effekten oder schlimmstenfalls zu unbrauchbaren Daten kommen kann. Bevor aber auf diese Regeln der Frag
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