Zur Generalisierung, Klassifizierung und Stigmatisierung der >Frau als Hexe<. Ein Beitrag zur Erklärung der Hexenverfolgungen am Beispiel des ,Malleus maleficarum¿
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Mit dem Phänomen der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen und Hexenvernichtungen beschäftigen sich seit mehr als fünfhundert Jahren u. a. Theologen, Juristen, Historiker, Sozialwissenschaftler, Psychologen, Mediziner, Sprachwissenschaftler, Ethnologen und Kriminologen. Gleichwohl ist, trotz vielfältiger Untersuchungen, die Frage `warum in den frühneuzeitlichen Zaubereiprozessen insbesondere >Frauen als Hexen< in das Visier der Inquisitoren gerieten¿ bis auf den heutigen Tag noch nicht restlos beantwortet. Im Rahmen einer deskriptiv-analytischen Vorgehensweise ist es das Ziel dieser Arbeit am Beispiel des von Heinrich Kramer/ Henricus Institoris im Jahr 1486 verfassten und erstmals veröffentlichen , Malleus maleficarum' die Verdichtung der >Hexenideologie< auf das weibliche Geschlecht durch die von dem Dominikanermönch und Inquisitor in seinem , Hexenhammer' entworfene Konzeption der Entmenschlichung der >Frau als Hexe< durch Generalisierung, Klassifizierung und Stigmatisierung zu verdeutlichen. Mithin soll diese Arbeit dazu beitragen eine immer noch bestehende Erklärungslücke zu verringern.
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