Zur Bedeutung des biographischen Wandlungsprozesses für die Pädagogik
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: Eins, Philipps-Universität Marburg (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Studienbegleitende Hausarbeit für die Diplomprüfung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen, modernen Zeit wird es aufgrund der Endtraditionalisierung und Individualisierung für jeden Menschen erforderlich, sein Leben selbst zu gestalten.
Biographie kann für den Menschen als lebenslanges Projekt verstanden werden mit der Möglichkeit der freien Lebensgestaltung, aktiv und selbst organisiert, ohne sich jedoch aus dem Rahmen der gesellschaftlichen Interdependenzen zu bewegen.
Eine so genannte Biographisierung rückt zunehmend in den Mittelpunkt pädagogischer Betrachtung.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist demzufolge, diesen biographischen Wandlungsprozesses und seine Bedeutung für die Pädagogik genauer zu betrachten.
Dabei ist zunächst eine Einordnung der Begrifflichkeiten in ihren theoretischen Zusammenhang von Bedeutung, die mit einer Beschreibung der allgemeinen Grundlagen zur Beziehungsentwicklung von Pädagogik und Biographieforschung die Grundlage für weitere Ausführungen bildet.
An diese Darstellung schließt sich die Vorstellung der Methodik in der Biographieforschung an. Das narrative Interview ist beispielhaft gewählt, da es den Kontext und die Ziele der Biographiearbeit umfassend verdeutlicht.
Auf dieser Grundlage setzen sich die weiteren Ausführungen mit dem biographischen Wandlungsprozess grundsätzlich auseinander, gehen der Frage nach, welche Kriterien biographische Wandlungsprozesse auslösen und klären im Rahmen dieser Ausführungen abschließend die Bedeutung des biographischen Wandlungsprozesses für die Pädagogik.
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