Zum Umgang mit Historische Stätten aus der Zeit des Nationalsozialismus
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Seit einigen Jahren wird in Deutschland über historische Orte aus der Zeit des Nationalsozialismus diskutiert, die nicht vorrangig Orte der Opfer des NS-Systems waren und deren Geschichte erklärungsbedürftig ist. Welchen Platz sollen «Täterorte» wie das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg, der Obersalzberg bei Berchtesgaden, das Raketenversuchsgelände Peenemünde, die «Kraft-durch-Freude»-Anlage Prora auf Rügen oder der Militärstandort Wünsdorf in der deutschen Erinnerungslandschaft einnehmen? Welche Bildungsaufträge werden mit den neu zu gestaltenden Erinnerungsorten verbunden und in welcher Beziehung stehen diese Orte zu den Gedenk- und Erinnerungsstätten für die Opfer des NS-Regimes? Diesen Fragen ging im November 1998 ein wissenschaftliches Symposium im Deutschen Historischen Museum nach. Der Tagungsband dokumentiert die Vorträge und Diskussionen.
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