Zum Begriff "Figur". Überlegungen aus einer kulturwissenschaftlichen Untersuchung englischer humanistischer Texte des 16. und 17. Jahrhunderts
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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Englisch - Literaturgeschichte, Epochen, Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig (Fachbereich Dramaturgie), Sprache: Deutsch, Abstract: Aus dramaturgischer Perspektive verstehe ich die Figur als ein Element eines Verfahrens, durch das Wissen in einem Text - so die vorläufige Definition - konstruiert, formuliert und manifestiert wird. Dessen Gestaltung ist als Repräsentation der Mimesis im antiken Sinne zu verstehen und dient der Vergegenwärtigung und Präsentation von Wissen. Dieser Vorgang ist als Wiederholung des Bestehenden und als erneute Schöpfung zu betrachten. Die Figur als ein spezifisches Wissen in Texten kann nur bedingt als Einheit und geschlossenes Ganzes verstanden werden. Meine Analyse zielt nicht auf die Beschreibung der Figur als äußere Gestalt, sondern auf ihre Konstruktion im Schnittpunkt verschiedener Diskurse.
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