Zum Anteil jugendgemässer Inhalte und empfundener Selbstbestimmung in der HJ (bis 1939) und in der FDJ (1946-1970)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1, 3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar Neuzeit, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Panem et circenses" wie es im alten Rom hieß - "Brot und Spiele" für die
Bevölkerung!
Schon damals war die große Wirkung von Spielen, bzw. Feiern und Festen auf das
Volk bekannt.
Dieses Vergnügen an Feierlichkeiten blieb durch die Jahrhunderte bestehen und fand
schließlich einen Höhepunkt in den ersten Regierungsjahren der Nationalsozialisten.
Ein wichtiger Teil von Feierlichkeiten der Nationalsozialisten waren die Aufmärsche
der NS - Jugend.
Aber was wurde gefeiert? Wie schaffte es die Regierung auf diesen Festen, die Jugend
in ihren Bann zu ziehen?
Die Freude an Festen und Feiern setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg ebenso in
der neu entstandenen DDR durch. Auch die Sozialisten vollzogen verschiedene Feste,
an denen der neu gegründete Jugendverband, die FDJ, teilnahm.
An welchen Festen beteiligte sich die FDJ? Wie versuchte die Staatsleitung, die
Jugend für ihre Pläne zu begeistern?
Der Forschungsbericht zu dem Thema dieser Hausarbeit sieht folgendermaßen aus.
Eine gesamte Darstellung über die Beteiligung der Hitlerjugend und der FDJ an den
einzelnen Festen und Feiern gibt es nicht. Dagegen finden sich aber oft Hinweise in
verallgemeinernden Darstellungen, wie zum Beispiel in der von Winfried Gebhardt,
und in Einzelbeispielen, wie dem Aufsatz über die NS - Feiern in Leipzig und die
Darstellung von Wilfried Poßner über seine Tätigkeit in der FDJ.
In einigen weiteren Aufsätzen und Büchern stehen vereinzelt Sätze, die auf die Beteiligung der Jugend an bestimmten Festen hinweisen und die Teilnahme bezeugen
und die im Folgenden dieser Arbeit erwähnt werden. Daher kann die Beschreibung der
Feste nur allgemein gehalten werden und nicht genau auf die Jugend abgestimmt
werden.
Die Quellenlage zu den Festen der Hitlerjugend ist Dank des Heftes für den BDM,
Das Deutsche Mädel, gut und es lassen sich aus den einzelnen Erlebnisberichten
viele Bestandteile der Feiern erkennen.
Für die Feierlichkeiten der FDJ muss man hauptsächlich auf die Aussagen von
Zeitzeugen, wie den oben genannten Wilfried Poßner, zurückgreifen.
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