Zu Gast am Rhein
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Das etwa 65 km lange obere Mittelrheintal ist eine zutiefst geschichtsträchtige Landschaft. Hier lag lange Zeit die Nordgrenze des Römischen Imperiums und im Mittelalter war die Region eine der blühenden Kernlandschaften des Heiligen Römischen Reiches. Diese reiche Geschichte ist in zahllosen Denkmälern auch heute noch zu erleben. Nachdem das Ringen um die Macht im 19. Jahrhundert zugunsten des Deutschen Reiches entschieden war, wurde das Tal von den Engländern und den deutschen Romantikern entdeckt. In ihrem Gefolge haben Literaten, Maler und Musiker aus aller Welt das Tal bereist und es zum Thema ihrer Arbeit gemacht. In zahllosen Werken der Kunst und Literatur geht das Bild vom romantischen Rhein voller Mythen und Sagen bis heute um die Welt. Mit seinen steilen, bis heute teilweise rebenbesetzten Hängen, den auf äußerst schmalen Uferleisten oder in der Einmündung von Seitentälern zusammengedrängten Siedlungen sowie den wie Perlen entlang einer Schnur aufgereihten Höhenburgen gilt das Tal als Inbegriff einer romantischen Rheinlandschaft. Die Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal, im Norden durch Koblenz und im Süden durch die Städte Bingen und Rüdesheim begrenzt, findet sich seit Juni 2002 auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Der vorliegende Reise(ver)führer spürt dem historisch gewachsenen und bis heute faszinierenden Charme des Mittelrheintales nach, macht Lust auf ganz persönliche Zugänge und führt auch abseits der Hauptwege zu überraschenden Entdeckungen.
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