Tel: 061 261 57 67
Warenkorb
Ihr Warenkorb ist leer.
Gesamt
0,00 CHF
  • Start
  • Bücher
  • Zoologische und Anthropologische Ergebnisse Einer Forschungsreise im Westlichen und Zentralen Südafrika, Vol. 2

Zoologische und Anthropologische Ergebnisse Einer Forschungsreise im Westlichen und Zentralen Südafrika, Vol. 2

Angebote / Angebote:

Excerpt from Zoologische und Anthropologische Ergebnisse Einer Forschungsreise im Westlichen und Zentralen Südafrika, Vol. 2: Ausgeführt in den Jahren 1903-1905, mit Unterstützung der Kgl. Preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Systematik und TiergeographieDie meisten der Mitarbeiter an dem großen schultzesciibi'i Reisewerke, die ihre Beitrage bereits publiziert haben, stimmen darin überein, daß die von Professor schultze durchforschten Gegenden zu. Den in zoologischer Hinsicht am wenigsten bekannten Afrikas gehören und daß die Forschungsreise Professor schultzes in sehr dankenswerter Weise eine große Lücke wenigstens zum Teil ausfüllt. Das gilt in vollem Maße. Auch für die Myr10poden. Weiter unten zähle ich die wenigen aus dem in Betracht kommenden Gebiete bisher bekannten Arten auf, wie man sieht, so gut wie nichts. Und wie wenig auch aus den angrenzenden Gebieten, die doch zum Teil dieselben Arten, insoweit diese ein großerés Verbreitungsareal haben, besitzen müßten, bisher bekannt ist, zeigt sich auch darin, daß von den 27 bestimmbaren Arten der schultze50hen Sammlung 20 nov. Species und 2 nov. Subspecies sind. Daß die Zahl aller von Prof. Schultze erbeuteten Myriopodenarten keine größere ist, dürfte zwei Ursachen haben. Einmal die, daß die durchreisten Länder sicherlich das Gegenteil von dem bieten, was die große Zahl der Myriopoden braucht, nämlich eine gewisse'feuchtigkeit. Es sind äußerst regen arme Gras und Buschsteppen, zum Teil auch Stein und Sandwüsten, in denen man vergeblich nach einer reicheren Myrio'podenfauna suchen wurde. Im Gegenteil, die dürren von Prof. Schultze durchreisten Gegenden Südafrikas bilden für manche Tiergruppen, so auch für die Myri0poden offenbar eine fast unbewohnbare Grenz zone zwischen dem reichen tropischen Afrika und dem, wenn auch trockenen, So doch noch ziemlich myriopoden reichen Südafrika resp. Kapland. Als zweiter Punkt kommt in Betracht, daß Prof. Schultze durch die Kriegs unruhen gezwungen war, viele Orte zu einer ungünstigen Jahreszeit zu besuchen, und gerade bei den Myriopoden spielt das eine große Rolle. Schon in den Mediterrangegenden, wo die klimatischen Unterschiede nicht so kraß sind, ist der Unterschied in der Ergiebigkeit des Sammelns ein riesiger, je nachdem, ob man zur richtigen Zeit, im Herbste nach Eintritt des Regens und im ersten Frühjahr, wenn noch die Winterfeuchtigkeit im Boden steckt, hinkommt oder zur trockenen Zeit. Außerdem war schultze noch in anderer Weise durch den Krieg behindert, indem er sich nicht so lange, wie er immer gewollt hätte, an einer günstigen Lokalität aufhalten konnte und beim Sammeln ganz auf seine eigene Tätigkeit angewiesen war, man lese darüber das von -ihm in der Ein leitung Gesagte.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

57,50 CHF