Zivilrechtliche Haftung bei Manipulation von Sportveranstaltungen
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Spielmanipulationen sind eines der zentralen Probleme im heutigen Sport. Abgesprochene Ergebnisse oder absichtlich schlechte Leistungen von Sportlern, als Beispiele für Spielmanipulationen, entziehen einem Wettkampf nicht nur seinen Reiz, sondern erschüttern auch die Glaubwürdigkeit der jeweiligen Sportart - wenn nicht gar des Sports insgesamt. Doch welche Rechtsfolgen haben Manipulatoren zu befürchten? Neben sport- und strafrechtlichen Sanktionen ist dabei auch an zivilrechtliche Konsequenzen, z.B. in Form von Schadensersatz, zu denken. Doch stellen sich bei der Durchsetzung von Ansprüchen gegen Spielmanipulatoren zahlreiche juristische Probleme. Beispielsweise ist fraglich, ob ein rechtliches (Verhaltens-)Gebot der Nichtvornahme von Spielmanipulationen besteht und wenn ja, welche Personen vom Schutz eines solchen Gebots umfasst sind. Darüber hinaus obliegt es in einem Zivilprozess grds. dem Geschädigten, den Nachweis der Kausalität einer Spielmanipulation für einen entstandenen Schaden zu führen, was jedoch bei Spielmanipulationen kaum möglich ist. Diese Arbeit identifiziert die sich stellenden juristischen Probleme der zivilrechtlichen Haftung von Spielmanipulationen und zeigt auf, ob und wie bestehende Probleme durch geschädigte Konkurrenten, Veranstalter oder sonstige Dritte gelöst werden können.
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