Zielgruppe Männer - Besonderheiten, Konzepte, Beispiele
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 2, Fachhochschule Erfurt, Veranstaltung: Ausgewählte aktuelle und innovative Aspekte des Marketingmanagements, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch den gesellschaftlichen Wandel hat sich das Konsumverhalten des
modernen Menschen und damit auch des Mannes verändert.
Zum einen hat die Emanzipation der Frau dazu geführt, dass die alten
Rollenmuster nicht mehr gelten. Von dem Mann wird nicht mehr erwartet,
dass er allein den Lebensunterhalt verdient. Die Anzahl der berufstätigen
Frauen ist enorm gestiegen. Die Rollen sind dadurch neu verteilt worden:
wurden die Einkäufe früher in erster Linie von Frauen getätigt, stehen heute
immer mehr Männer in den Einkaufsschlangen an der Kasse.1
Zum anderen gibt es weniger verheiratete Paare. Der Trend ist entweder das
Single-Leben oder Living apart together. Bei diesem Beziehungsmodell
leben die Partner berufsbedingt in unterschiedlichen Städten.2 In beiden
Fällen müssen die Männer ihr Leben selbst organisieren. Was bedeutet, dass
sie keine Beraterin mehr haben, die ihnen erklärt, welche Socken sie kaufen
müssen.
Außerdem hat bei den modernen Männern ein Wertewandel stattgefunden.
Neben der beruflichen Karriere ist eine funktionierende Partnerschaft für
den Mann sehr wichtig. Sein Wohlbefinden gewinnt auch mehr an
Bedeutung. Dabei stehen Themen wie Kosmetik, Gesundheit und Fitness
immer mehr im Mittelpunkt des Interesses. Diese Veränderungen stellen
ganz neue Anforderungen an ein modernes und individuelles Marketing, das
sich speziell auf die Zielgruppe der Männer ausrichtet.3 Das bedeutet, dass
die einzelnen Marketinginstrumente an die Bedürfnisse der Männer
angepasst werden müssen. Um diese Anforderungen zu erfüllen, müssen die
spezifischen Konsumeinflussgrößen der Männer bekannt sein.
Das Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, welche Besonderheiten das
Konsumverhalten des Mannes aufweist. Welcher Unterschied zwischen dem
männlichen und weiblichen Informationsverhalten besteht. Welche
Einstellungen die Männer zu Mode und Kosmetik haben und was sie für ein
Qualitäts- und Markenbewusstsein besitzen. Außerdem wird hier dargestellt,
wie diese Erkenntnisse für das Marketing genutzt werden können.
1 vgl. o.V.: in Absatzwirtschaft (6/2002) S.82
2 vgl. www.trendbuero.de/de/pdf/maenner.pdf
3 vgl. o.V.: in Absatzwirtschaft (6/2002) S.85
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