Zentrale Themen der Sportmedizin
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Der Sport ist eine der starksten sozialen Krafte in der Welt. In seiner Eigen art Iiegt, daB er emotionelle Krafte freimacht. Um so mehr bedarf er des wissenschaftlichen Rates. Das ist seit Jahrzehnten erkannt, die Sportmedizin ist dabei vorangegangen, auf zwei Wegen. Die zunehmende Technisierung und Automatisierung erforderten medizinische Hilfe bei der Oberwindung der so entstehenden Zivilisationsschaden. In jiingerer Zeit ist die Aufgabe zur Betreuung der Spitzensportler hinzugekommen, nachdem die Entwick lung der sportlichen Hochstleistung immer weiter in den Grenzbereich menschlichen Vermogens vorstoBt, wo andere Gesetze gelten. Das vorliegende Taschenbuch weist sich aus durch Berichte von sportmedizi nischer Forschung, die essentielle Bedeutung haben. Es ist besonders dankens wert, daB international fiihrende Wissenschaftler aus drei Kontinenten die Beitrage leisten und evident machen, daB auch die Wissenschaft nicht nach Regionen und Weltanschauungen teilbar ist. So gebe ich im olympischen Jahr dem niitzlichen Werk ein freundliches Geleit. ?t-.., , , *, , , WILLI DAUME Prasident des Nationalen Olympischen Komitees fiir Deutschland und des Organisationskomitees fUr die Spiele der XX. Olympiade Miinchen 1972 Miinchen, den 10. Mai 1972 Vorwort Der Name "Sportmedizin" ist eine Traditionsbezeichnung, die heute nur noch einen Teilbereich dieses Faches charakterisiert. Viel treffender wird sie defi niert durch "das Bemiihen der theoretischen und praktischen Medizin, den EinfluB von Ubung, Training und Sport sowie den von Bewegungsmangel auf den gesunden und kranken Menschen jeder Altersstufe zu analysieren und die Befunde der Pravention, Therapie und Rehabilitation sowie dem Sport selbst dienlich zu machen" .
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