Zeitschrift für Volkswirtschaft, Sozialpolitik und Verwaltung, 1899, Vol. 8

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Excerpt from Zeitschrift für Volkswirtschaft, Sozialpolitik und Verwaltung, 1899, Vol. 8: Organ der Gesellschaft Österreichischer Volkswirte Eine eigenthümliche Stellung nehmen die durch das Gesetz vom 14. Aug. 1896 errichteten (zwangs Genossenschaften beim Bergbau ein, welche eine Vereinigung von Bergwerksbesitzern und Bergarbeitern in ein er Organisation darstellen zum Zwecke der Förderung gemeinsamer Interessen durch "zweckdienliche und gesetzlich zulässige Maassnahmen, insbesondere durch gemeinnützige Anstalten, die Dienst und Arbeitsvermittlung, die Verhütung von Streitigkeiten zwischen Arbeitern und Unternehmern, endlich aber noch zur Erstattung von Gutachten und Ertheilung von Auskünften, sowie selbständige Antragstellung bei den Bergbehörden über Angelegen beifen, welche Genossenschaftszwecke betreffen. Es ist ein erster Versuch, das Organisationsbedürfnis der Arbeiter zur Vertretung ihrer Interessen in Bahnen zu lenken, die von der freien und Kampforganisation der Gewerk vereine zu einer Gemeinschaftsorganisation mit den Unternehmern führen, welche die ruhige und friedliche Erörterung der Arbeiterinteressen im Ein vernehmen mit den Unternehmern fördern soll. Der Erfolg dieser Organi sation ist noch abzuwarten, jedenfalls ist aber mit ihr grundsätzlich aner kannt, dass der Arbeitsvertrag kein Individual sondern nur ein Collectiv vertrag sein könne. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.