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Zeitschrift für Deutsche Philologie, 1884, Vol. 16 (Classic Reprint)

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Excerpt from Zeitschrift für Deutsche Philologie, 1884, Vol. 16Unsere philosophie begann verhältnismässig spät deutsch zu reden. Bekantlich hielt Chr. Thomasins die ersten deutschen vorlesungen über Grotius und Pufendorf im jahre 1682 in Leipzig, später erschienen seine deutschen schriften. Nicht früher ergieng Leibnitzens mahnung an die Teutschen, ihren verstand und ihre sprache besser zu üben. Im anfang des 18. Jahrhunderts hielt Wolff deutsche vorlesun gen in Halle. Die frage, wie es mit der deutschen sprache der philo sophie vor dem 17. Jahrhundert aussah, führt schon auf ein im alge meinen wenig behautes feld, geschweige denn die nach dem bestande der deutsch redenden philosophie im 13. Und 14. Jahrhundert und früher. Man hat Böhme -i 1624) den namen philos0phus Teutonicus beilegen und ihn den ersten philosophen, der deutsch geschrieben, nennen wol len, doch das tat eine zeit, die nichts wuste von der vergangenheit der philosophie im deutschen gewande. Vgl. Wackernagel litt-gesch. S. 486. Prantl führt in den Abh. D. I. C1. D. K. Ah. D. Wiss. Vih. 1. Abth. Zwei erscheinungen deutsch redender schullogik aus dem 16. Jahrhundert an, die wir ihrer merkwürdigkeit wegen mit einem worte berühren wollen. Das eine der ältesten deutschen compendien der Iogik ist im jahre 1533 zuerst gedruckt und verfasst von O. Fuchs p erger, Hofi'richter und Sekretari im bairischen Tittmoning: ain gründ licher klarer anfang der natürlichen und rehten kunst der waren Dia lectica usw. Das andere erschien 1576 von W. Bütner, pfarrer in Wolferstadt im amte Altstadt bei Naumburg. Fuchspergers dialektik enthält die damals übliche terminologie, die seit ende des 15. Jahr hunderts bestand und festigkeit gewann in den zahlreichen rhetoriken und titularbüchern, welche dem verkehre mit gerichten und behörden Sprachliche beihilfe leisten wolten Es sei nur erwähnt Riedrers spie gel der waren Rhetoric usz M. Tullio C. Und andern getütscht, Freiburg 1493. Bütners terminologie dagegen ist ganz ungeschult, vielfach paraphrasiert er nur, doch kann ihm streben und Wille deutsch zu reden nicht abgesprochen werden, seine sonderbare ausdrucksweise erhelt aus folgendem: criterien gibt er wider mit meisterliche regel.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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