Zeitschrift für das Gymnasialwesen, im Aufträge des Berlinischen Gymnasiallehrer-Vereins und Unter Mitwirkung Desselben Sowie Anderer Schulmänner, 1855, Vol. 9

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Excerpt from Zeitschrift für das Gymnasialwesen, im Aufträge des Berlinischen Gymnasiallehrer-Vereins und Unter Mitwirkung Desselben Sowie Anderer Schulmänner, 1855, Vol. 9: Erster BandEin altes praktisches Wort sagt dem Uebermaal'se von Forde runsen gegeniiber: ne malte, sed multum. Hiernach miissen wir unter den ausgeführten Umständen fiir die lateinische Com osi tion der Forderung der Ausbreitu die der Vertiefung verzic en. Das moderne Bewußtsein kennt nifi3erdies einen Satz, den Les sing zuerst für die schöne Kunst wahr gemacht hat, dafs jede Kunstthätigkeit um so vollkommener sei, ie strenger sie in den Gränzen ihrer Gattung bleibt: ein Satz, der, wenn auch das Un terrichten nieht zu den schönen Künsten, ja nicht einmal zu den Künsten im engeren Sinne gezählt werden kann, seine Geltung wohl auch fiir diese Praxis hat. Hieraus leiten wir die Forde rung der stren en Begränzung her, und behaupten, dafs derjenige Stilnnterricht r unser Bedürfnife der beste ist, der sich am hé stimmtesten der Leetdre als Analysis zur Synthesis gegenüber.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.