Zeitschrift für das Gymnasialwesen, Begründet im Auftrage des Berlinischen Gymnasiallehrer-Vereins, 1861, Vol. 1
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Excerpt from Zeitschrift für das Gymnasialwesen, Begründet im Auftrage des Berlinischen Gymnasiallehrer-Vereins, 1861, Vol. 1: In Monatlichen Heften, Fünfzehnter JahrgangDoch ehe ich hierauf eingehe, sei es mir erlaubt, noch einmal der akademischen Bestimmung des Gymnasiums zu gedenken. Es scheint diese Art Akademie unter Wippe! Aufgehört zu haben. Doch stellte man unter dem jüngern Bodenburg noch eine Art exegetiechcr Vor lesungen über das griechische Neue Testament an. Bei derwahi der, Discipiinen und Sprachen war wenig, bei der Methode desto mehr zu erinnern, jedoch dieses zu rühmen, daß man den Vortrag einer und der andern Dimiplin nicht über die Grünen eines Gymnaii aus zudehnen versicherte (vgl. Büsching 1774 p.Wie schon oben erwähnt, wurde nun von Biisching der Unter schied zwischen öffentlichen und Privatstunden aufgehoben (vgl. Gramm 1774 p. Alle Sprachen und Discipllnen wurden _d¿'entllch gelehrt, und alle Lehrstunden, die nunmehr ein harmonisches Ganzes ausmachen sollten, unter die Aufsicht des Directors gestellt. Das Gymnasium whhrte'von jetnt ab Vormittags von 8 Uhr ab drei, und Nachmittags von 2 Uhr ab zwei Stunden. Ein Gymnasiast der ersten Ordnung (vgl. Progr. 1778 zur Einführung zweier neuen Pro fessoren p. 4) sollte an Bauptstnndm, was die Sprachen anbetri¿'t, wöchentlich haben 6 lateinische, 2 griechische und 2 hebräische, oder anstatt derselben noch 4 lateinische: ein Gymnaslast der zweiten Ordnung 6 lateinische, 3 griechische und 2 hebräische, oder anstatt derselben 3 Stunden zum Zeichnen und 2 zur Geographie: ein Gymna¿ast der dritten oder untersten Ordnung 6 lateinische, grie chische und 2 hebräische Stunden (oder er solle anstatt der ersten entweder zeichnen oder Latein haben und anstatt der letzten die Na turgenchichte lernen). Von diesen Nebenstunden aber gilt ausdrücklich, dafs die Nichtgriechen und Nichtheht'iier in denselben allein waren.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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