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Zeitschrift für das Gymnasialwesen, 1858, Vol. 1

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Excerpt from Zeitschrift für das Gymnasialwesen, 1858, Vol. 1: Zwölfter JahrgangVerlangen nach Aufklärung geweckt, aber nicht schon im Vor wege gestillt erscheint. Er Grundsatz, dafs cin Schril'lslella vorzügieh aus sich selbst erklärt werden müsse, hat wesentli eheren Werth fiir den Lehrer, der zwischen verschiedenen a einer Stelle möglichen Auslegungen zu entscheiden lmt, als fü den Schölen, dessen ganzer Sinn auf die Bedeutung zunächst der einzelnen Stelle gerichtet ist. Was hier überragenden Werth oder stärkere Betonung habe, worin der versteckte Schlüssel zum Verständnisse des Ganzen enthalten sei, darüber darf eine für den Schüler bestimmte Anmerkung, in der Re el freilich nur mit Winken nnd Andeutungen, Auskunft geben. Es aber sonst an all emeiner historischer oder antiquarisci|er Kenntnil's erfordero licä ist, sollle. Insofern es nicht in einem eigenthümlichen, grade für diese Stelle bedenlungsvollen Zuge besteht, niemals beige brscbt, sondern vielmehr der selbständigen Vorbereitung des Schü lers überlassen bleiben, damit er es aus den dafür geeigneten Quellen in dem so iehrreichen weiteren Znsammenlmnge suche. Das nicht Wenige endlich" was in diesen Commenlnren der rein philologischen Behandlung angehört, ist ein Beweis, dafs in ci nem großen Theile dieser Ausgaben nicht das Interesse der Schu len allein berücksichtigt, vielmehr mit dem weiteren der Wissen schaft verbunden worden ist. Wir wollen es freilich durchaus nicht ohne Weileres ladeln, wenn solche Ausgaben den Stand pnnct des Lehrers wie des Schülers zusammen berücksichtigen, de das jenem Dienende auch diesem zu Gute kommen kann, aber nicht alles Derartige ist vom Lehrer für den Schuls nutzbar zu machen, sondern nur in demselben Maafse, als es der schärferen und bestimmteren, tieferen oder schiineren Auffassung dient. Den Ausleger des Horse fördern die feinen und eden kenreichen Bemerkungen eines Döderlein nul'serordenllic viel mehr als die oft an dem Brmnpuncle vorbeisclfiel'senden langen und gelehrten Expositionen Kirchner's. Beim Cicero wiederum geben die erschöpfentkn Anmerkungen Seyffert's zum Lälins trotz aller Fülle und Umfiinglichkeit nnd die scharfsinnigm Dar legun en Madvig's zum Werke defmi6us trotz der überwiegen den l%i||seiligkrit einer kritisclpgramrhotischen Richtung dennoch auch fiir den Lehrer eine weit reichhslligere Ausbeule als man cher eigens für die Scl|ulzwecke gearbeilete Commentar. Es handelt sich vorzüglich immer um die lebendige Erfaesun des Einzelned'im Zusammenhange des Ganzen, und rede durc| de ren siele Vernachlässigung enlbliifst sich manciie so genannte Schniausgnhe ihres ganzen und einzigen Werlhs.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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