Zeit-Sprünge. Wirkungsmacht und Aktualität frühneuzeitlicher Denkmuster
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Wer sich mit der Frühen Neuzeit beschäftigt findet sich immer wieder mit dem Phänomen des Zeit-Sprungs konfrontiert. Phänomene, Ideen, Praktiken sind gleichzeitig fern und nah, sprechen von ihrem vormodernen Ursprung, weisen aber gleichzeitig in die Moderne und wirken bis in unsere Gegenwart. Dieser Band versammelt aus Anlass des 80. Geburtstags seines Gründers Klaus Reichert Beiträge der 'ersten Riege' des Frankfurter Zentrums zur Erforschung der Frühen Neuzeit, die sich mit dem Fortwirken frühneuzeitlicher Denkmuster und ihrer Aktualität in unserer Gegenwart auseinandersetzen.
Inhalt:
Susanne Scholz/Martin Windisch: Einleitung
Bernhard Klein: Sea-birds at the Cape of Storms, c. 1497
Dirk Vanderbeke: Zur Geschichte früher Bilderzählungen
Christian Schmitt-Kilb: Die Geburt des Subjekts als erschöpftes Selbst. Genre, Generation und Geschichte in "Hamlet"
Ina Habermann: Machtwort und Wortgewalt im Fall "Othello"
Martin Windisch: "for there is figures in all things": Höfische Initiation und repräsentatives Machtverständnis in der Frühen Neuzeit
Susanne Scholz: Prosperos Rache
Ralf Haekel: Shakespeares "Hamlet" und Joyces "Ulysses". Intertextualität und Modernismus
Victoria von Flemming: Skulls. Vanitas bei Jan Fabre
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