Xenotransplantation als gegenseitige Hilfe zwischen Mensch und Tier. Eine bioethische Reflexion
BücherAngebote / Angebote:
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1, 3, Bergische Universität Wuppertal (Geistes- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Tierethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit betrachtet die Xenotransplantation genauer und geht der ethischen Frage nach, inwieweit der Mensch das Tier zu seinem Vorteil nutzen darf. Auch die ethische Diskussion über die Rechte und Würde des Tieres soll dabei aufgegriffen werden. Dank des medizinischen Fortschritts ist es bereits seit vielen Jahren möglich Organtransplantationen durchzuführen. Jedoch gibt es zu wenige Organe für bedürftige Menschen. Aufgrund dieses Mangels versucht die Medizin bereits seit vielen Jahren alternative Lösungen zu entwickeln. Ein Ansatz der Forschung ist die Xenotransplantation. Dabei handelt es sich um Transplantationen von lebens- und funktionstüchtigen Zellen, Gewebe und Organen vom Tier zum Menschen. Jedoch verlangt dieses medizinische Verfahren ein Opfer ¿ das Tier. Die Nutztiere dienen somit nicht mehr nur als Nahrungsquelle, sondern auch als Forschungsobjekt der Medizin.
Für ein grundlegendes Verständnis der Thematik wird zu Beginn der Begriff der Xenotransplantationen erklärt. Das dritte Kapitel beschäftigt sich im Anschluss mit drei Fallbeispielen, bei denen es in zwei Fällen um die Transplantation von tierischen Organen beim Menschen geht und in einem Fall um die Spende von einem Schwein zu einem Pavian. Daraufhin soll die Xenotransplantationen aus medizinischer Sicht beleuchtet werden. Kapitel fünf widmet sich den tierethischen Aspekten. Des Weiteren befasst sich die Arbeit mit der Thematik des Nutzens des Tiers zum Wohle des Menschen. Danach stehen die Tierversuche und genetischen Veränderungen bei Tieren im Mittelpunkt der Arbeit. Dabei werden vor allem die negativen Folgen für die Tiere und die damit einhergehende Kritik aus Sicht der Ethik beleuchtet. Anschließen wird das Thema der gegenseitigen Hilfe näher beleuchtet. Hierbei wird auf den Wandel des Blickwinkels auf den Vegetarismus und Veganismus eingegangen. Zum Schluss wird ein Fazit gezogen und die eingehende Fragestellung mit einem Ausblick beantworte.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen