Wörter machen Leute
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Die Sprachwissenschaft ist eine schwierige Wissenschaft- bei Wolf Schneider jedoch ist sie in einer Übersicht von höchster Lesbarkeit dargeboten, von Platon über Humboldt und Friedrich Engels bis zu Noam Chomsky. Darüber hinaus untersucht das Buch Bereiche, die von der Sprachwissenschaft vernachlässigt werden: die politische Sprengkraft der Wörter, ihre erstaunliche Rolle als Tröster in der Not und Einsamkeit, und das traurige Spiel, das viele Zeitungen und Fernsehsendungen, amtliche Bekanntmachungen und Lexika mit der Verständlichkeit von Texten treiben. Dies alles prall von Beispielen aus dem Alltag und Belegen aus Geschichte und Literatur, wobei Christian Morgenstern und Heinrich Böll so wenig fehlen wie Hitler und die Psalmen. Ein Lexikon der Sprachwissenschaften ergänzt den Text und liefert das systematische Handbuch als Dreingabe zur fesselnden Lektüre.
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