Wohnen in Österreich
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 2, Universität Wien (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff "Wohnen" ist ein historisch und sozial wandelbarer Begriff für die Art und Weise der Unterkunft. Die Form der Unterkunft ist immer auch charakteristisch für die Form der Gesellschaft. Deshalb betrachte ich in meiner Analyse nicht nur das Wohnen, sondern auch die Arbeit als Lohnerwerb.
In der heutigen Soziologie unterscheidet man folgende Dimensionen des Wohnens:
1. funktional (Wohnung als Ort der Nicht- bzw. der
Reproduktionsarbeit)
2. sozial (Ort der Familie)
3. sozialpsychologisch (Ort der Emotionalität und Intimität)
4. ökonomisch (Wohnung als Ware)
(vgl. Lexikon der Soziologie, Fuchs-Heinritz u.a., 2007)
Unter diesen Gesichtspunkten möchte ich die Entwicklung des Wohnens in Österreich zum Idealtypus des modernen Wohnens für die Zeit seit der Monarchie Österreich-Ungarn beleuchten. Das Gebiet des heutigen Österreichs, welches erst seit 1915 offiziell Österreich heisst, wurde damals noch als Cisleithanien bezeichnet.
Die einzelnen Wohnformen sind von Stadt, Land, vorindustrieller und industrie-kapitalistische Produktionsweise, sowie von der Schicht- und Klassenzugehörigkeit abhängig. Deshalb führe ich auch jeweils die jeweiligen Klassen mit an und unterscheide zwischen Stadt und Land.
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