Wo immer vom Sehen die Rede ist ... da ist ein Blinder nicht fern
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Wo immer Texte und Bilder vom Sehen handeln, erscheinen Figuren der Blindheit. An diesen paradoxen Zusammenhang ist im Zeitalter visueller Medien zu erinnern.
An den Rändern der Wahrnehmung geschehen seltsame Dinge. Es ereignen sich dort Überlagerungen von Erscheinen und Verschwinden, die auf ungewisses Terrain führen. Seit der frühen Neuzeit haben mediale Settings, wissenschaftliche Instrumente und künstlerische Entwürfe sich auf eben dieses Feld begeben. Davon handelt dieses Buch, wenn auch anders, als vielleicht vermutet werden könnte. Denn es zeigt sich weniger von der medialen Hochrüstung menschlicher Wahrnehmung affiziert, als vielmehr von deren Kehrseite: den nackten und den blinden Augen. Sie finden sich nicht nur in den frühen Traktaten zu optischen Medien, sondern auch in der modernen Kunst, wo sie sich der Gebrechlichkeit zuneigen.
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