Wissenschaft durch Wechselwirkung
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Wissenschaft durch Wechselwirkung folgt einem grundlegenden Thema allgemeiner Wissenschaftsforschung, der Konstituierung und Stabilisierung wissenschaftlichen Wissens. Aus der Perspektive der Linguistik entwickelt der Autor ein Modell der diskursiven Entstehensbedingungen des Wissens einer Gemeinschaft, die er als wesentliches Element des Wissenschaftsprozesses begreift. Kern und Namensgeber dieses Modells ist der Begriff der Wechselwirkung, der - aufbauend auf der linguistischen Diskursforschung - als minimaler Prozess der Wissenskonstitution beschrieben wird. So entsteht ein neuer, interdisziplinärer Ansatz zwischen Linguistik, Wissenschaftssoziologie und Wissenschaftstheorie, der sich kritisch mit einigen traditionellen Konzepten vor allem letzterer Disziplin auseinandersetzt.
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