Wissen ordnen und entgrenzen - vom analogen zum digitalen Europa?
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Der Band "Wissen ordnen und entgrenzen - vom analogen zum digitalen Europa?" fragt danach, wie Wissensordnungen gesellschaftliche Differenzierungen bestätigen, verstärken, infrage stellen oder neu schaffen, und inwiefern die Digitalisierung solche Differenzierungsprozesse graduell oder prinzipiell verändert. Als Wissensordnungen werden hier intentional konstruierte und medial vermittelte Ordnungen verstanden, die Wissensbestände eingrenzen, systematisieren, klassifizieren und kategorisieren. Die Beiträge untersuchen die Entstehung, Etablierung und Infragestellung solcher Wissensordnungen auf drei Ebenen: ihrer handlungspraktischen gesellschaftlichen Relevanz, ihrer Veränderung durch digitale Repräsentation und ihrer europäischen Dimension. Der Band bildet den Abschluss der vierteiligen Konferenzserie »Ein Europa der Differenzen« des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte.
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