Wissen im Aufbruch
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Der klassisch deutschen Philosophie wird vorgeworfen, das Subjekt zu übersteigern,
ohne die Endlichkeit des Menschen zu berücksichtigen. Ihr wird
ein Paternalismus der Vernunft angekreidet, der die Totalität übersteigert,
ohne das Recht auf Differenz und Diversität zu würdigen. Sie wird getadelt,
Metaphysik aus bloßen Begriffen zu betreiben, ohne eine Kritik der Sprache
vorzunehmen. Ihr wird entgegengehalten, dass man das Absolute nicht wissen
könne, ohne sich der Selbstüberhebung schuldig zu machen. Das Buch
versucht keine Verteidigung, sondern eine Beschreibung der Klassischen
deutschen Philosophie als Aufbruch der Moderne. Die dort verhandelten
Probleme gehören nicht einer fremden Welt, sondern sind unsere eigenen.
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