Wirtschaftskriminalität. Eine Fallanalyse des Kapitalanlagebetrugs
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1, 3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema des Kapitalanlagebetrugs. Zur korrekten Einordnung von Anlagedelikten wird zunächst auf Definitionen und Theorien rund um Wirtschaftskriminalität aus den Fachbereichen Geschichte, Recht und Kriminologie eingegangen. Die Fälle "Charles" Ponzi und "Bernie" Madoff werden hinsichtlich des privaten und beruflichen Werdegang des Anlagebetrügers, seiner Geschäftsstrategie, Opfer und Täter der Betrugsmasche sowie weiteren Einflussfaktoren analysiert. Im Zuge eines Fallvergleichs werden Parallelen und Unterschiede zwischen den Betrugsfällen herausgearbeitet. Anhand der Fallanalyse werden schließlich Ursachen sowie begünstigende Faktoren identifiziert. Eine kurze Zusammenfassung sowie ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen rundet die Arbeit ab.Obwohl der Anteil von Wirtschaftsdelikten an der Gesamtzahl der 2014 polizeilich registrierten Straftaten in Deutschland lediglich 1 % betrug, lag der erfasste Schaden bei 4, 645 Milliarden Euro. Der durch Wirtschaftskriminalität verursachte Schaden belief sich damit auf über 50 Prozent des Gesamtschadens aller in der Polizeilichen Kriminalstatistik erfassten Straftaten.Um Ursachen sowie geeignete Maßnahmen zur Bekämpfung von Anlagebetrug identifizieren zu können, ist es entscheidend, Lehren aus früheren Fällen zu ziehen. Hierfür sind umfassende Analysen historischer Anlagebetrugsfälle notwendig.
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