Wirtschaftskriminalität bei SMEs
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 2, 0, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Seminar zu Rechnungswesen, Wirtschaftsprüfung und Controlling (WS 07/08), 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Wirtschaftskriminalität zählen laut polizeilicher Definition "Delikte, die im
Rahmen tatsächlicher oder vorgetäuschter wirtschaftlicher Betätigung begangen
werden und über eine Schädigung von einzelnen hinaus das Wirtschaftsleben
beeinträchtigen oder die Allgemeinheit schädigen können und / oder deren
Aufklärung besondere kaufmännische Kenntnisse erfordert." Der International
Standard on Auditing (ISA) 240 grenzt sie als beabsichtigte Verstöße in Form
von Vermögensschädigungen und Manipulationen der Rechnungslegung ab,
welche zu falschen Angaben in der Rechnungslegung führen. Eine wirklich
aussagefähige Beschreibung des Phänomens erlangt man jedoch nur durch die
Betrachtung der komplexen Struktur von Straftaten, ihrer Einflussfaktoren und
Folgen. Wirtschaftskriminalität ist ein Problem so alt wie wirtschaftliches
Handeln selber, war jedoch nie so präsent wie heute. Die nicht enden wollende
Serie immer spektakulärerer Straftaten hat das Thema aus der Tabuzone gezogen
und ein generelles Bewusstsein der Gefahr in Wirtschaft und Gesellschaft
geschaffen, zudem eine Lawine - in ihrer Zweckmäßigkeit bisweilen umstrittener
- Legislatur wie die Regeln des Sarbanes Oxley Act losgetreten. Das Problem
allerdings liegt nach wie vor darin, dass dieses Bewusstsein noch nicht
weit genug geöffnet ist und trotz teils Besorgnis erregender Statistiken und
Prognosen die eigene Gefahr oft solange schöngeredet und unterschätzt wird,
bis es für Prävention zu spät ist. Wirtschaftskriminalität tritt in unterschiedlichsten
Formen quer durch alle Branchen und Unternehmensgrößen hindurch
auf. Im Rahmen dieser Arbeit soll das Phänomen Wirtschaftskriminalität hinsichtlich
seiner Erscheinungsformen sowie seiner Ursachen und Ausprägungen
analysiert werden. Ein besonderer Fokus wird dabei auf den Spezifika mittelständischer,
also kleiner und mittelgroßer Firmen, so genannter SMEs, sowie
dem Vergleich zu Großunternehmen liegen.
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