"Wir" und die "Fremden". Der Einfluss journalistischer Darstellungen auf die Realitätswahrnehmung
BücherAngebote / Angebote:
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1, 0, Universität Wien (Kommunikationswissenschaft und Publizistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist die Beleuchtung des Einflusses von journalistischen Darstellungen auf unser Bild der Wirklichkeit und wie unsere Wirklichkeit dadurch konstruiert werden kann. Dabei soll herausgearbeitet werden, welches Bild von MigrantInnen oder Personen, welche als MigrantInnen kodifiziert werden, konstruiert wird und welche Folgen für diese Personen daraus resultieren können. Diese beschränkt sich auf die journalistischen Inhalte aus dem deutschsprachigen Raum.Jeder Mensch findet sich in seinem Leben in zahlreichen "Wir-Gruppen" wieder. So gehöre ich zum Beispiel zur Gruppe der StundentInnen, aber genauso gehöre ich auch zur Gruppe der Angestellten. Doch wie entstehen diese "Wir-Gruppen" und wie definiert sich, wer dazugehört? Ein "Wir" kann nur dann existieren, wenn es das passende "Sie" als Gegenstück hat. Also eine "Sie-Gruppe", von der sich das "Wir" ganz klar abgrenzen und differenzieren kann.In Zeiten der Globalisierung, wo Waren, Informationen und Geld weltweit zirkulieren, ist es nicht verwunderlich, dass auch Menschen anfangen, sich über den Planeten zu bewegen. Doch wer sind "Sie"? Wer sind die Menschen, die zu uns kommen und was wissen wir über sie? Woher beziehen wir unsere Informationen über die Anderen, die zu uns kommen? Wenn man nicht in direktem Kontakt mit ihnen steht, entscheiden JournalistInnen was wir über "die Anderen" erfahren. Durch die journalistischen Darstellungen dieser Personen wird ein gewisses Bild der Wirklichkeit erzeugt und der breiten Masse zugänglich gemacht. Doch was ist das für ein Bild? Gilt in Zeiten des zunehmenden Aktualitätsdrucks, wo Nachrichten genauso heiß serviert werden müssen wie Kaffee und eine Schlagzeile die nächste jagen muss, noch der Grundsatz der Objektivität, oder wurde dieser zugunsten der Auflagenzahlen beiseite geschoben und räumt damit den Weg frei für eine ganz bestimmte Konstruktion der "Anderen"? Und welche Konsequenzen ergeben sich für die "Anderen" aufgrund dieser Konstruktion?
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen