Wilhelm von Humboldts Arbeit an Aischylos "Agamemnon"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Übersetzungstheorie und Spielplan um 1800, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit werden zunächst in einer Kurzbiographie die Eckdaten von Wilhelm von Humboldts Biographie genannt und ein kurzer Überblick über die Entstehungsgeschichte der Agamemnon-Übersetzung gegeben. Die inhaltliche Zielsetzung der Studie besteht darin, die Vorrede Humboldts wiederzugeben und die Maximen seiner Übersetzungstheorie darzustellen. In einem weiteren Schritt soll anhand ausgewählter Kategorien Stil, Integration des Fremden und Sprachgenauigkeit überprüft werden, inwiefern seine Maximen in der Agamemnon-Übersetzung realisiert wurden. Schließlich wird ein Textvergleich verschiedener Übersetzungen geschehen. Die erste und letzte Fassung Humboldts, die Agamemnon-Übersetzung J.J.C. Donners, Oscar Werners, sowie Peter Steins Orestie-Übersetzung sollen gegenübergestellt werden. Hierzu erfolgt teilweise eine Analyse der theoretischen, praktischen oder historischen Hintergründe, um zu erhellen welche Perspektive der jeweilige Übersetzer auf seine Arbeit gerichtet und nach welchen Kriterien er übersetzt hat. Die grundsätzlichen Hauptunterschiede im Übersetzungsdenken um 1800 und dem des 20.Jahrhunderts sollen exemplarisch anhand der Texte dargestellt werden. Abschließend soll kurz erläutert werden, welche Anforderungen die heutige Übersetzungspraxis an das Theater stellt.
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