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Wiederholung und Verwandlung

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Kejia Zhu geht von der These aus, dass Rilkes Roman Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge als ein exemplarisches Werk der indirekten Mitteilung im Sinne Sören Kierkegaards zu lesen ist. Als der Grenzbegriff der Philosophie Kierkegaards ist das schriftstellerische Problem der indirekten Mitteilung nicht nur ein Problem der theoretischen Reflexion, sondern auch der literarischen Interpretation. Die Arbeit zeigt in ihrem ersten Teil, dass Kierkegaards Subjektivierung des Wirklichkeitsbegriffs das Ästhetische als Mitteilungsmedium konzipiert. Neben der überblickshaften Darlegung der Existenzphilosophie Kierkegaards stehen längere interpretative Passagen zu Entweder/Oder und Die Wiederholung. Sie arbeiten das Problem der indirekten Mittelung am Text überzeugend heraus. Im zweiten Teil des Buches führt Kejia Zhu eine kleinschrittige Textinterpretation von Rilkes Roman vor. Malte erscheint als ein literaturphilosophisches Pendant zu den in Kierkegaards pseudonymen Schriften enthüllten humanen Tatsachen, und exemplifiziert Kierkegaards Annahme einer nur literarisch kommunizierbaren Wirklichkeitsdimension.
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Preis

52,50 CHF