Wiederholung und Opfer in Büchners Dantons Tod
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Der Übergang von einem politischen System zu einem anderen ist nicht erst seit dem arabischen Frühling eines der am häufigsten diskutierten Themen. Es sind die Zeiten des revolutionären Umbruchs, wie beispielsweise der Französischen Revolution, in denen die Diskussion an Relevanz gewinnt und in den unterschiedlichsten Kontexten geführt wird. Ausgehend von Giorgio Agambens Konzeption des Ausnahmezustandes analysiert diese Arbeit das Revolutionsdrama Dantons Tod von Georg Büchner als Drama des Ausnahmezustandes. In einem zweiten Schritt geht sie der Frage nach, wie der revolutionäre Ausnahmezustand im Drama auf Dauer gestellt wird. Hierfür wendet sich die Arbeit einerseits der rhetorischen Dimension und andererseits der des Opfers zu. Dabei zeigt es sich, wie sich beim Ineinandergreifen beider Aspekte eine spezifische soziale Dynamik entwickelt, die den Ausnahmezustand der Revolution aufrecht erhält.
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