Wie wirkt Recht?
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Wie wirkt Recht? Dies war die übergreifende Frage des ersten gemeinsamen Kongresses der deutschsprachigen Rechtssoziologie-Vereinigungen in Luzern (Schweiz).
Die Frage nach der gesellschaftlichen Wirksamkeit des Rechts stellt sich aktuell in vielen Forschungsfeldern. Sie betrifft Arbeiten zur Bedeutung des Rechts bei tiefgreifenden gesellschaftlich-politischen Veränderungen, wie sie etwa eine sozialistische Rechtsordnung erlebt hat, dem internationalen Vergleich von Ausgaben der Justiz als Indikator von Rechtsstaatlichkeit und Effektivität der Justiz, der Rolle des Rechts bei der Bewältigung des demografischen Wandels oder der Bedrohung durch den internationalen Terrorismus, der Wirksamkeit von Recht gegen Diskriminierungen oder bei der Erreichung umweltpolitischer Lenkungsziele durch den Gesetzgeber. Der Band enthält eine Auswahl von aus Sicht der Herausgeber wichtigen Beiträgen, die helfen sollen, den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Diskussion abzubilden.
Der Band ist für diejenigen Wissenschaftler/innen und Praktiker/innen von besonderem Interesse, die sich aus einer interdisziplinären Perspektive mit Rechtsfragen beschäftigen und einen ersten Überblick über den Forschungsstand der Rechtswirklichkeitsforschung erhalten wollen.
Bei den Autorinnen und Autoren handelt es sich um ausgewiesene Experten sowie jüngere Wissenschaftler aus den Rechtswissenschaften, der Soziologie, Rechtsphilosophie, den Geschichtswissenschaften, Geschlechterstudien und der Umweltforschung.
Autoren der Beiträge sind Prof. Dr. Susanne Baer (Berlin), Prof. Dr. Erhard Blankenburg (Amsterdam), Prof. Dr. Michelle Cottier (Basel), Dr. Jochen Dreher (Konstanz), Dr. Josef Estermann (Berlin), Dr. Dominique Grisard (Basel), Ass. Jur. Birte Hellmig (Hamburg), Dr. Lorenz Kähler (Göttingen), Alexander Klose (Berlin), Prof. Dr. Doris Mathilde Lucke (Bonn), Prof. Dr. Inga Markovits (Austin/Texas), Prof. Dr. Jens Newig (Lüneburg), Alexandra Ortmann (Göttingen), Prof. Dr. Klaus F. Röhl (Bochum), Prof. Dr. Hubert Rottleuthner (Berlin) und Prof. Dr. Margarethe Rottleuthner-Lutter (Frankfurt/M.), Dr. Barbara Willenbacher (Hannover), Michael Wrase (Berlin).
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