Wie ich lernte, die Welt im Radio zu erklären
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Als die Tonstudios, 1963, noch voll verkabelt sind, beginnt Klaus Jürgen Schmidt, sich durch die Strukturen der Öffentlich-Rechtlichen zu schlagen. Die biografische Erzählung ist ein Einblick hinter die Kulissen von Radio Bremen, aber auch in das Leben des Autors, der immer wieder für sein Ideal des Journalismus kämpft.
Zahlreiche Anekdoten schildern humorvoll Schmidts Weg vom Tontechniker zum Gründer der Radio Bridge Overseas in Zimbabwe. »Stimmen des Südens für Ohren im Norden« war Idee des Projektes, das afrikanischen Rundfunk-Autoren half, der Welt ihre eigenen Geschichten zu erzählen. Zu Hause gab es dafür eine »Brücken-Sperre«, dennoch bleibt für ihn öffentlichrechtlicher Rundfunk Voraussetzung für die Möglichkeit, den Horizont sowohl der Stimmen als auch der Hörer zu erweitern und zwar abseits von passgenauen Stücken und unsozialen Netzwerken.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk bleibt für Schmidt die Voraussetzung, den Horizont der Hörer auch abseits von passgenauen Stücken und unsozialen Netzwerken zu erweitern.
Ein außergewöhnliches Leben, ein außergewöhnlicher Journalist. Schmidts Weg durch Radio Bremen und daran vorbei.
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