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Als Hauptursachen von Konflikten zwischen Gesellschaften oder gesellschaftlichen Gruppen gelten religiöse Unterschiede und ethnische Zugehörigkeit. Dieses Buch zeigt anhand von Beispielen, die von Ex-Jugoslawien bis Somalia reichen, daß die wirklichen Ursachen in der Regel ganz anders gelagert sind. Nutznießer von kriegerischen Auseinandersetzungen sind meistens wenige, die jedoch einflußreich genug sind, einen Konflikt auch gegen das Interesse der großen Mehrheit eskalieren zu lassen. Dahinter verbergen sich allzu oft handfeste Auseinandersetzungen um Bodenschätze, Erwerbsnischen, Ämter und Gehälter. Darüber hinaus stellt sich die Frage sozialer Identifikation. Nach welchen Merkmalen bilden Menschen Gruppen, unterscheiden sie zwischen Freund und Feind, schließen sie Bündnisse oder bilden sie Koalitionen? Erst die Beantwortung dieser Fragen erlaubt auch die Entwicklung erfolgversprechender Strategien der Konfliktschlichtung.
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